DREAM Software-Radio für dem PC

Anlässlich der neuen Dream-Version habe ich die Seite am 02.02.2020 nochmals aktualisiert.

Um nun die Signale, welche aus dem ZF-Mischer kommen, in ein normales Audiosignal umzuwandeln, wird ein PC und eine entsprechende Software benötigt. In meinem Fall verwende das Open-Source Programm "DREAM" welches ich auch schon auf meiner Seite unter "DRM-Technik" kurz angesprochen habe. Die letzte aktuelle Version 2.2 stammt vom April 2019. Im folgenden Bild ist das Info-Fenster von Dream 2.1.1-svn880 abgebildet. Neuere Screenshots liegen mir im Moment leider nicht vor.

Um Dream zu installieren sind ein paar kleine Infos nötig. Bevor ich aber zu diesem Thema komme, hier noch ein paar Screenshots um ein besseres Verständnis über die Funktionsmöglichkeiten der Dream-Software aufzuzeigen. Nachfolgende Screenshots sind jedoch noch von der älteren Version 1.10.9cvs vom Dezember 2008. Als erstes das Startbild von Dream:

Hier wird der Sender "Deutsche Welle" mit dem Sender "Woofferton" empfangen. Dieser Sender steht in Great Britain und hat eine Sendeleistung von derzeit 100 Kilowatt. Allerdings gehört dieser Sender nun leider auch der Vergangenheit an, da die DW am 29.10.2011 letztmalig in deutscher Sprache, bzw. DRM sendete. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es 'hier'. Und wer gerne diese letzte Sendung hören möchte, der klicke 'hier' drauf.
Unter dem Register "View" befinden sich folgende Menüpunkte:

Evaluation Dialog

Es ist hier möglich die verschiedenen Signalinformationen anzeigen zu lassen und auch weitere Einstellungen tätigen zu können. Ich denke, dass ich nicht näher auf die einzelnen Funktionen eingehen muss, da alles so klar strukturiert ist und es deshalb eigentlich keine Schwierigkeiten mit der Bedienung geben müsste. Man kann in dem Bild schön sehen, wie sich das DRM-Nutzsignal von Grundrauschen der empfangenen Frequenz abhebt.

Multimedia Dialog

Falls ein Sender Multimediadaten überträgt, können diese im Multimedia-Dialogfenster angesehen werden. Im Grunde genommen ist es ein kleines Browserfenster, wo verschiedene Nachrichten und Bilder dargestellt werden können. Hier handelt es sich jedoch um einen älteren Screenshoot, da dieser Dienst nur selten von den Sendern genutzt wird.

Stations Dialog

Hier sind alle DRM sendenden Stationen aufgeführt, welche zur aktuellen Zeit On-Air sind. Bei bestehender Internetverbindung kann unter "Update" diese Tabelle aktualisiert werden. Bei den älteren Dream Versionen befand sich neben der Frequenzanzeige noch ein S-Meter. Dieses wurde entfernt, dafür gibt es aber nun die Möglichkeit, die Stationen zu filtern. Unter dem Menüpunkt "Remote" gibt es ein paar Leckerlies.

Es ist hier nur ein kleiner Ausschnitt der Receiver, bzw. Transmitterliste zu sehen. Ich habe meinen Receiver, den ICOM IC-R8500 ausgewählt und an den PC über die serielle COM1-Schnittstelle angeschlossen. Jetzt reicht ein Mausklick auf den gewünschten Sender in Stations-Dialog und schon ist die richtige Frequenz eingestellt. Der Bug mit dem S-Meter ist ab der Version 1.2 auch behoben und jetzt werden die kommenden Daten für den S-Wert werden auch korrekt ausgewertet. Bei den Versionen < 1.2 war das S-Meter in der Dream-Software immer auf Vollausschlag.

Die Sache mit der Receiversteuerung basiert nun auf dem HamLib Projekt wobei wir jetzt an dem Punkt angekommen sind um etwas über die Installation von Dream zu sagen.

Ich habe einfach ein Verzeichnis mit dem Namen "Dream1109" angelegt. Dorthin habe ich die eigentliche Programmdatei "Dream.exe" mit Datum vom 28.12.2008 hineinkopiert. Die EXE hat eine Größe von 3.096.576 Bytes. Um Dream jedoch aufrufen zu können, werden noch zwei andere Dateien im Programmverzeichnis benötigt und zwar "qt-mt230nc.dll" mit der Größe von 2.715.648 Bytes und noch die "hamlib-xxxxx.dll's", wobei xxxxx für den jeweiligen Gerätehersteller steht, wie z.B. "hamlib-yaesu.dll". Es sind zur Zeit 39 DLL's verfügbar. Jetzt lässt sich Dream starten. Bei meinem ausgewählten Icom-Receiver wird in dem Fall die Datei "hamlib-icom.dll" mit 410.112 Bytes vom 18.02.2008 verwendet.

Jetzt aber zur wichtigsten Frage: Woher bekomme ich die ganzen Dateien? Was die ersten beiden genannten Files betrifft, der sollte sich einfach mal etwas genauer folgende PDF-Datei unter dem Link http://www.wwdxc.de/drm.pdf durchlesen. In dem Satz, welcher mit "A compiled version of 'Dream' " beginnt ist auch ein Link angegeben. Bei der heruntergeladenen "dream-2.1.1-win32-svn808-df.exe" Datei handelt es sich um ein selbstentpackendes Archiv, das bereits alle nötigen Dateien beinhaltet, also auch die HamLib-Dateien. Seit geraumer Zeit kann man die Files für die Dream AM/DRM Receiver Software unter  https://sourceforge.net/projects/drm/files/dream/2.2/ auch direkt downloaden.

So, ich denke, dass das Wichtigste zum Dream-Programm gesagt wurde und man sich doch jetzt ein kleines Bild darüber machen kann. In der Zwischenzeit gibt es auch schon einige Radioempfänger auf dem Markt, welche DRM bereits direkt empfangen können. Eventuell werde ich zu dem Thema in absehbarer Zeit noch etwas schreiben. Mal sehen, was meine Zeit so sagt...

Und hier sind doch noch ein paar News von August 2012 nach über 8 Jahren Pause. Damals arbeitete ich noch mit einem PC auf dem Win 98SE lief. Ende 2007 stieg ich dann auch auf Win-XP um und arbeite damit noch heute. Windows Vista, Win-7 oder inzwischen Win-8 ist ehrlich gesagt nicht mein Ding. Um nochmals zu schauen was mit DRM-Radio in der Zwischenzeit so alles passiert ist, ich hatte mir die damals aktuelle Dream version 1.13 finally downgeloadet. Diesmal bestand es nicht mehr aus einem selbstentpackendem Archiv, sondern als Installerprogramm. Nun gut, dachte ich, auch egal. Dann installieren wir das einfach mal. Das Ende vom Lied war, das mein XP-Rechner nicht mehr bootete. Es kam nur noch eine Meldung, dass es ein Problem mit der Datei 'services.exe' gibt und nach dem Anklicken von 'OK' nur noch ein schwarzer Bildschirm vorhanden war. Die Restauration meines XP-Rechners verschlang mehrere Stunden bis alles wieder einwandfrei hergestellt war. Dies muss nicht unbedingt auf anderen Rechnern auch so sein, aber ich möchte hier nur sagen, dass die Installation der Dream-Software mit Vorsicht zu genießen ist.

Im März 2014 hatte ich mir die Version 2.1.1 (dream-2.1.1-win32-svn808-df.zip) mit ca. 13 MB aus dem WEB geholt. Das ZIP-Archiv beinhaltet lediglich die für Windows compilierte Dream.exe sowie weitere 18 DLL-Dateien. Diese habe ich dann in das bereits bestehende Dream-Verzeichnis kopiert und die teileweise bereits vorhandenen Dateien einfach überschreiben.

Ach ja, man kann Dream nicht nur zum Empfangen benutzen, sondern damit auch analoge Audiosignale in digitale DRM-Signale umrechnen. Man startet Dream einfach vom DOS-Fenster, bzw. CMD-Fenster mit "Dream.exe -t". Es gibt im entpackten Programmverzeichnis von Dream auch eine Datei mit Namen "Transmitter.bat". Durch Aufrufen dieser Datei startet Dream auch als Transmitter.

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